Zu Gast: Filmjournalistin Antje Wessels
Der 2013 verstorbene Amerikaner Roger Ebert gilt bis heute als einer der besten Filmkritiker überhaupt. Das urteilte unter anderem auch das „Forbes“-Magazin in einem Artikel über ihn. Gelobt wurde vor allem seine Fähigkeit, faire und „balanced“ Reviews zu verfassen, seine Leserschaft genau zu kennen und neben einer objektiven Sicht auf den Film auch subjektive Einschübe einzuflechten. Ebert erzählte mit seinen Kritiken kleine Geschichten und half Zuschauer:innen, sich schon ein Bild vom Film zu machen, bevor sie überhaupt im Kino saßen.
Aber gibt es überhaupt ein Patentrezept für die perfekte Rezension? Wie schreibt man über schlechte Filme? Und was kann sich die Videospielkritik womöglich abschauen und umgekehrt?
Das und mehr wollen Markus und Max von Journalistin Antje Wessels wissen, die Filme nicht nur liebt, sondern auch beruflich für viele verschiedene deutsche Medien darüber schreibt. Mehrere hundert Mal besucht Antje im Jahr Kinos, um Filme zu beurteilen und Zuschauer:innen die Entscheidung für oder gegen ein Ticket zu erleichtern. Mehr im Bilde kann man zu dem Thema daher gar nicht sein. Also: Wie schreibt Antje über Filme?
Mehr Filmkritiken von Antje findet ihr übrigens hier: https://wessels-filmkritik.com/
Die Episode schließt inhaltlich an die Folge „Talk: Über Videospiele schreiben“ an. Natürlich können beide Talks aber auch unabhängig voneinander gehört werden.