Hör mal, wer da spricht. Markus und Max haben sich mit Synchronsprecher Johannes Semm zusammengesetzt, um über die Themen Film- und Videospielsynchronisation zu sprechen. Denn Vertonung ist nicht gleich Vertonung und unterscheidet sich von Medium zu Medium erheblich. Johannes muss es wissen. Er ist nicht nur in Videospielblockbustern wie „Ghost of Tsushima“ oder „Death Stranding“ und Filmen wie „Joe – Die Rache ist sein“ zu hören, sondern kennt sich ebenso mit der Arbeit als Dialogregisseur aus.
Wie eine Figur im Synchronstudio zum Leben erweckt wird, warum man in dem Beruf manchmal einen ganzen Tag nur rumschreit und was man für den Job mitbringen muss, erfahrt ihr im nicht-lippensynchronen Podcast.
Mehr zu Johannes findet ihr hier: https://semmcity.de/
Cover Design: Marius Scholz
Intro- und Outro-Musik: Switch Me On – Shane Ivers
Zu Gast: Medienwissenschaftler Dr. Hanns Christian Schmidt
Konsolenkino blickt über den Tellerrand. Was reden Markus und Max da eigentlich jede Woche? Klar, über Filme, Games und alles dazwischen. Aber die beiden Podcaster sind doch nicht die ersten, die sich darüber Gedanken machen, warum und wie ein Spiel verfilmt wird oder umgekehrt? Und was sagt eigentlich die Wissenschaft zu diesen Wechselspielen?
Dr. Hanns Christian Schmidt von der Universität zu Köln kennt die Antworten. Er beschäftigt sich schon lange mit dem Thema Transmedialität und wie mediale Transformationsprozesse ganz konkret aussehen können. Es geht unter anderem um Alien: Isolation, Der Herr der Ringe, das Indiespiel Gone Home und Jesus Christus, das Paradebeispiel einer transmedialen Figur. Wahre Erleuchtung ist durch das Hören des Podcasts zwar nicht garantiert, aber die Jungs bringen zumindest mehr Licht ins Dunkel als die Helligkeitseinstellungen im Optionsmenü.
Mehr von Dr. Hanns Christian Schmidt findet ihr hier:
https://mekuwi.phil-fak.uni-koeln.de/personen/wissenschaftliche-mitarbeiter-innen/dr-hanns-christian-schmidt
Und bei Twitter: @HCSchmidt
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Die Konsole ist tot, es lebe die Konsole. Markus und Max haben sich das Ende der Ära Playstation 4 und Xbox One zum Anlass genommen, um über zehn ihrer persönlichen Highlights der Konsolengeneration zu sprechen – und was sie überhaupt in den Jahren 2014 bis 2020 bewegt hat. Dazu gehören nämlich auch Filme, die sie zwischen durchgezockten Nächten hin und wieder ins Kino gelockt haben und nun mit einer zusätzlichen Top 10 gewürdigt werden.
Die beiden Hosts highlighten aber nicht allein durch den Podcast, sondern haben sich Freunde und Experten an die Seite geholt, die ebenfalls besagte Medienjahre Revue passieren lassen. Mit dabei sind:
Bernhard Steiner (https://www.instagram.com/bernisteiner/?hl=de)
Robert Bannert (https://twitter.com/elektrospieler?lang=de)
Roland Kruse (https://serienpodcast.de/)
Benni und Marius (https://open.spotify.com/show/1NnRgvejZAMzukvEnxpVDV)
Unsere besten Games: 00:00 – 1:16:00
Unsere besten Filme: 1:16:00 – 1:52:47
Markus‘ und Max‘ Deakadenrückblick zu den besten Filmen findet ihr bei Marius auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=EFyYzjXHQyA
Vielen Dank an unsere Hörer:innen und Gäste für ein halbes Jahr voller Konsolenkino.
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Manchmal erinnert der japanische Spieleauteur Fumito Ueda an den amerikanischen Filmregisseur Terrence Malick. Während sich Malick nach seinem zweiten Spielfilm „In der Glut des Südens“ 20 Jahre bis zu seinem dritten Streich „Der schmale Grat“ Zeit ließ, verstrichen bei Ueda zwischen Werk zwei („Shadow of the Colossus“) und drei („The Last Guardian“) „nur“ elf. Eine Zeitspanne, an die noch nicht einmal das jüngst veröffentlichte Cyberpunk 2077 heranreicht – trotz stolzer acht Jahre zwischen Ankündigung und Release.
Dass Entwickler*innen ein ganzes Jahrzehnt für ihr Spiel bekommen, wird wohl auch in Zukunft eine Rarität bleiben. Ueda darf das, er braucht das und er will das. Dabei ist die Zielgruppe für seine Spiele treu, aber überschaubar. Für Ueda braucht man Geduld, um sich in seinen beinahe schon meditativen Spielwelten zu verlieren. Nicht jeder Sieg über einen Endgegner ist ein Erfolg, nicht jeder NPC Dienstleister der Spieler*innen. Das kann frustieren, aber wer seine Spiele zähmt, der wird mit echten Emotionen belohnt.
Markus und Max schauen sich das Schaffen Uedas, zu dem auch sein Erstling „Ico“ gehört, genauer an. Und obwohl sich der Japaner mehr oder weniger auch von anderen Medien inspirieren lässt, können sich die japanophilen Konsolenkino-Boys keine Adaption der Werke vorstellen – zumindest nicht als klassische Realverfilmung.
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„And the Winner is…“. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurden in Los Angeles wie jedes Jahr die Game Awards für die besten Spiele des Jahres 2020 verliehen. Moderiert von Journalist Geoff Keighley, versteht sich die Veranstaltung selbst als das passende Gegenstück zu den Oscars der Filmbranche. Mit vielen prominenten Gästen wie Regisseur Christopher Nolan („Tenet“) oder Schauspielerin Brie Larson („Captain Marvel“) kommt die Veranstaltung dem Glanz und Glamour des Vorbilds auch jedes Jahr ein Stück näher. Für Entwickler*innen und Spiele-Publisher ist der Termin aber auch eine Gelegenheit für medienwirksame Neu-Ankündigungen von Games.
Markus und Max sprechen über den Award, die Gewinner*innen des Abends und einige Spiele-Vorstellungen, die sie besonders beeindruckt haben.
Gestartet wird der Podcast aber mit einem kurzen Rückblick auf den Disney Investor Day, der fast zeitgleich und unabhängig zur Preisverleihung stattfand und für Filmfans einiges zu bieten hatte. Über vier Stunden präsentierte der Mäusekonzern neue Filme und Serien. Pixar, Star Wars, Marvel. Kaum eine Marke wurde ausgelassen. Konsolenkino versucht den Rundumschlag.
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